A C H T U N G |
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B A U S T E L L E |
Aber etwas ist schon da:
jedoch bis jetzt noch sehr bruchstückhaft
Zeitschiene im Bergischen Land | |||
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1101 | erste urkundliche bezeugte Grafschaft am rechten Rheinufer. Adolf ist der Vogt der kölnischen Güter Deutz, Werden und Siegburg. Ihm wird die Burg Berg an der Dhünn (Nebenfluß der Wupper) übertragen. Ab diesem Zeitpunkt nennt er sich Graf Adolf von Berg. Sein Sohn Adolf und sein Enkel Adolf nehmen an den Kreuzzügen teil, von denen nur der Sohn zurückkehrt. |
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Während seiner Herrschaft wird der Familiensitz von den Ufern der Dhünn auf eine Klippe über der Wupper verlegt. Dort - in der Nähe der heutigen Stadt Wermelskirchen - errichtet man eine Burg. Drumherum entstehtd eine kleine Ortschaft. Der neue Stammsitz der Familie heißt Schloß Burg. Die Ortschaft ist heute ein Stadtteil von Solingen und heißt Burg. | |||
Den alten Stammsitz an der Dhünn nennt man forthin Alten Berge. Ihn übernehmen die Zisterzienser nachdem der Umzug abgeschlossen ist. Sie errichten dort ein Kloster (1133-1803) mit dem Altenberger Dom - auch der Bergische Dom genannt. (1255-1379) | |||
1205 | Papst Innozenz III. setzt den kölner Erzbischof Adolf I von Altena ab und bannte ihn. Der Nachfolger, Graf Engelbert II. von Berg, wurde als Erzbischof Engelbert I. Er schlug sich auf die Seite der Staufer. |
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1222 | Kaiser Friedrich II. setzt Erzbischof Engelbert von Berg als Reichsverweser ein. Dieser wird damit zu einem der mächtigsten Männer nördlich der Alpen. |
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07.11.1225 | Erzbischof Engelbert I von Berg wird bei der versuchten Gefangennahme durch die Schergen des Grafen von Isenburg - einem entfernten Verwandten - in der Nähe von Gevelsberg getötet. Graf von Isenburg wurde ein Jahr später in Köln als Verantwortlicher für diese Bluttat hingerichtet. Über das Leben und über den Tod von Erzbischof Engelbert I. von Berg schrieb Walther von der Vogelweide je ein Lied. |
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Engelbert II. von Berg hinterließ keinen männlichen Nachkommen. Die Grafschaft fiel an Heinrich von Limburg und seine Frau Irmgard von Berg. | |||
1288 | Schlacht bei Worringen. Ende der Erbfolgeauseinandersetzungen um die Grafschaft Berg nach dem Tod des letzten männlichen Nachkommens (Engelbert II). Nach dem Sieg verlieh Adolf V. von Berg, ein Nachkomme Heinrichs und Irmgards, dem ihm zur Seite stehenden Dorf an der Düssel die Stadtrechte: Düsseldorf. Adolf VI. war der letzt Herrscher aus der limburgischen-bergischen Linie. Ihm folgte Gerhard von Jülich und dessen Sohn Wilhelm. |
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1380 | König Wenzel ernannte Wilhelm von Jülich und Berg zum Herzog. | ||
1385 | Die Residenz wird nach Düsseldorf verlegt. |
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1423 | Vereinigung mit dem Herzogtum Jülich | ||
1511 | Vereinigung der Herzogtümer Jülich-Berg und Kleve-Mark. Relative Ruhe folgte mit einem wirtschaftlichen Aufschwung einhergehend - unterbrochen von religösen Streitigkeiten in der Reformationszeit. |
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1614 | Berg fällt mit Jülich an die Wittelsbacher Linie von Pfalz-Neuburg | ||
1658-1716 | Unter Johann Wilhelm II. (in Düsseldorf nur Jan Wellem genannt) blüht die Kultur auf. Als 'Barockfürst' weiß er zu leben. Das Land verschuldet sehr. | ||
1685 | Berg wird kurpfälzisch - der Herrscher darf sich Kurfürst nennen. | ||
1777 | Das Herzogtum Berg wird bayerisch. | ||
1806 | Berg wird Groß-Herzogtum und fällt an Frankreich für Napoleons Schwager Murat. | ||
1815 | Das endgültige Aus: Das Großherzugtum Berg wird auf dem Wiener Kongress Preussen zugesprochen. |